Duitsland: Weer een echtpaar dat vlucht voor een zendmast voor mobiele telefonie.
maandag, 16 augustus 2010 - Categorie: Verhalen
Na 35 jaar je eigen huis te moeten ontvluchten en nu in een vakantiewoning verblijven, dat overkwam een echtpaar uit Bad Königshöfer in Duitsland, waarvan de vrouw overgevoelig bleek voor de straling van een bij hun huis opgestelde UMTSmast.
Steeds weer dezelfde verhalen van mensen met verschillende achtergronden uit verschillende landen: ''de politiek moet toch eindelijk eens de waarheid vertellen over de schadelijkheid van de straling van mobiele telefonie''. De echtgenoot: ''Als zo iets gebeurt staat het huwelijk op het spel. Maar ik wist dat mijn vrouw zich niet aanstelde'':
Bron: Main Post 13 aug. 2010
BAD BRÜCKENAU/ BAD KÖNIGSHOFEN
Ehepaar flüchtet vor Mobilfunk
Weil sie überzeugt sind, dass UMTS krank macht, zogen zwei Bad Königshöfer in die Nähe von Brückenau
Zehn Jahre ist es diesen Sommer her, dass in Deutschland Lizenzen von Frequenzblöcken für die Nutzung durch das Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) an Mobilfunkanbieter versteigert wurden. 98,8 Milliarden D-Mark nahm die Bundesregierung damals ein. Doch nicht jeder ist glücklich über die UMTS-Abdeckung in der Region: Das Ehepaar Petra und Hans Müller (Namen geändert) flüchtete vor einem Jahr einer Mobilfunk-Anlage wegen vom Altlandkreis Bad Königshofen in die Bad Brückenauer Gegend.
Nach wie vor streiten Experten über die Frage, ob Mobilfunk-Strahlen schädlich sind oder nicht. Jede Seite hat Gründe und Gutachten auf ihrer Seite. Für die Müllers gibt es keinen Zweifel: „Mobilfunk-Strahlen machen krank“, sagen sie. Die 62-jährige Petra Müller ist überzeugt, dass ihre Gesundheit deutlich litt, als in der Nähe ihres Eigenheims im Altlandkreis Bad Königshofen die neue UMTS-Technik installiert wurde.
Schlagartig schlaflos
„Ich konnte schlagartig nicht mehr schlafen“, auch Probleme mit der Schilddrüse seien aufgetreten, außerdem Herz- und Narbenschmerzen. Das war in der ersten Jahreshälfte 2006. Zu einem Zeitpunkt, als ihr noch gar nicht klar gewesen sei, dass da eine Mobilfunk-Anlage installiert wurde.
Plötzlich, sagt sie, konnte sie sich nicht mehr im Garten aufhalten. Selbst in den südöstlich und nordöstlich gelegenen Räumen des Hauses habe sie sich nicht mehr wohl gefühlt. Ein Baubiologe habe herausgefunden, dass die Räume in Richtung der Masten durch Strahlen höher belastet waren. „Ich bin ständig geflüchtet, habe bei Bekannten auf einer Matratze übernachtet.“ Nachts um 2 Uhr sei sie zum Sambachshof gefahren, erst dort habe sich ihr Blutdruck normalisiert. Auch ein Abschirm-Zaun, bestehend aus kleinen Edelstahl-Quadraten, den der Lehrer im Ruhestand und seine Frau errichteten, habe keine Abhilfe gebracht.
Rund 300 Briefe hat das Ehepaar in den vergangenen Jahren geschrieben: an Politiker, kirchliche Stellen, Experten. Die für Deutschland gültigen Grenzwerte werden eingehalten, hätten sie immer wieder gehört. „Dabei sind gerade die Grenzwerte das Problem, die sind viel zu hoch angesetzt.“
Die Mobilfunkindustrie habe die Beweislast umgedreht, erklärt Hans Müller: „Eigentlich müssten die doch die Unschädlichkeit der Strahlen nachweisen, nicht wir die Gefahren.“ Die Forderung des Ehepaars: „Wir wollen, dass die Menschen hellhörig werden, Politiker sollen endlich die Wahrheit über Mobilfunk-Strahlen sagen.“
„Es hilft einem kein Mensch“
„Es hilft einem kein Mensch“, sagt Petra Müller. Letztlich haben sie das Haus verlassen, in dem sie über 35 Jahre wohnten, flüchteten in eine Ferienwohnung in der Rhön. Und fanden schließlich über eine Zeitungsanzeige ihren jetzigen Wohnsitz, ein idyllisches, abgeschiedenes Häuschen im Raum Bad Brückenau, in dem sie zur Miete leben.„Nicht in funkfreiem aber funkarmem Gebiet“, wie sie sagen. „Hier sind meine Symptome weg“, erklärt die 62-Jährige, „wie schlecht muss es einem gehen, wenn man bereit ist sein eigenes Heim zu verlassen.“
Ihren richtigen Namen wollen sie nicht mehr in der Zeitung lesen. „Das zieht alles so viel nach sich“, sagen sie. 70 Kilometer trennen sie heute von ihrer Heimat. Von Freunden, Bekannten, ihren sozialen Kontakten. „Ich komm' überhaupt nicht klar hier“, sagt Hans Müller. Und: „Wenn so was passiert, steht die Ehe auf dem Spiel. Aber ich wusste, dass meine Frau keinen Markus macht.“
„Strahlende Zukunft“ im Tatort
Mit Freude haben sie den Tatort „Strahlende Zukunft“ am Sonntag gesehen, in dem die Bremer Kommissarin den Selbstmord einer scheinbar schizophrenen Mobilfunk-Gegnerin untersuchte und auf Verschwörungen und Intrigen stieß, die bis in den Senat hineinreichten. „Endlich wurde mal die Gefahr der Handystrahlen thematisiert und die starke Lobby der Mobilfunkindustrie.“ „Wir sind ja nicht technikfeindlich, aber die sollen die Technik gesundheitsverträglich machen“, sagen die Müllers.
Voor het originele artikel zie:
www.mainpost.de/lokales/bad-kissingen/Ehepaar-fluechtet-vor-Mobilfunk;art23460,5689322 .
En voor Stopumts lezers die de genoemde aflevering van Tatort gemist hebben:
ul-we.de/fernsehtip-strahlende-zukunft-am-08-08-um-2015-uhr-auf-ard/ .
De Duitstalige toelichting bij deze Tatort aflevering luidt als volgt:
Die Bremer Hauptkommissarin Inga Lürsen und ihr Kollege Stedefreund ermitteln in der Mobilfunkbranche. Sandra Vegener, erst seit kurzem aus der Psychiatrie entlassen, tötet einen Richter und anschließend sich selbst.
Zuvor hatte sie behauptet, dass ihre Tochter durch Strahlung von Mobilfunkmasten an Leukämie gestorben sei und war vehement gegen ein Mobilfunkunternehmen vorgegangen. Der zuständige Staatsanwalt, der Richter und der Psychiater hatten sie daraufhin als psychisch krank eingestuft.
Inga Lürsen und ihr Kollege Stedefreund geraten immer tiefer in ein dichtes Geflecht aus Geheimnissen und Intrigen: Warum lügt der Staatsanwalt? Warum zahlte die Mobilfunkfirma Geld an den Ehemann?
De redactie van Stopumts wenst u veel kijkplezier!
Lees verder in de categorie Verhalen | Terug naar homepage | Lees de introductie