Reduzierte Fruchtbarkeit und vermehrte Missbildungen unter Mobilfunkstrahlung

woensdag, 17 december 2014 - Categorie: Onderzoeken

Bron: www.milieuziektes.nl/Rapporten/buchner-eger-hopper-2014-umg.pdf .
umwelt·medizin·gesellschaft | 27 | 3/2014

Dokumentation aus einem landwirtschaftlichen Nutzbetrieb


Ende April 2009 wurde im niederbayerischen Landkreis Passau in ca. 300 m Entfernung zu einem Schweinezuchtbetrieb eine Mobilfunkbasisstation in Betrieb genommen. Die dadurch entstandene Hochfrequenzbelastung stieg von 1 Mikrowatt pro Quadratmeter (µW/m²) auf bis zu 1.200 µW/ m² und betrug damit maximal 1,6 % des deutschen Grenzwerts.
Zur Untersuchung der Fruchtbarkeit wurden die betriebswirtschaftlich erhobenen Daten in zwei Zeiträumen miteinander verglichen: sieben Jahre vor und drei Jahre nach Senderinstallation.
Nach Sendebeginn nahm die Fruchtbarkeit der Sauen ab. Die langjährige durchschnittliche Ferkelzahl sank von 2.908 auf 2.576 Ferkel pro Jahr, obwohl die Zahl der Muttersauen im Mittel von 133 auf 140 erhöht wurde.
Dabei verringerte sich sowohl die Anzahl der Würfe von 2,17 auf 2,09 Würfe pro Sau und Jahr, als auch die durchschnittliche Zahl der lebend geborenen Ferkel pro Wurf von 10,8 auf 9,8.
In der Folge verminderte sich die Zahl der Ferkel pro Sau und Jahr von 23,5 auf 20,6 im Vergleich der Perioden vor und nach Sendebeginn. Diese Unterschiede sind hoch signifikant.
Schon wenige Monate nach Sendebeginn kam es auf dem untersuchten Hof bei den neugeborenen Ferkeln zu einer Zunahme von Zwittern und Missbildungen im Kopf-, Bauch- und Beinbereich.
Auch das Geschlechterverhältnis von männlichen zu weiblichen Tieren änderte sich bei den neugeborenen Ferkeln hoch signifikant.
Weitere Abklärungen sind dringend erforderlich, da die erhobenen Befunde auch von erheblicher Relevanz für die menschliche Fortpflanzung sind.

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Schlüsselwörter: Mobilfunk, Basisstation, reduzierte Fruchtbarkeit, Missbildung



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