Duitsland: 'Godspots'

Bron: www.rt.com/news/343978-godspot-wifi-luther-germany/
22 mei 2016

‘Godspot’: German Christians to provide free wi-fi in every Protestant church

In what will probably seem like manna from heaven to Wi-Fi starved Germans and tourists, free internet will soon be installed at Protestant churches around Berlin, in a move that will coincide with the 500th anniversary of Martin Luther’s Reformation.

The Protestant Church of Berlin, Brandenburg and Silesian Oberlausitz will soon be offering free internet hotspots, or “Godspots,” to anyone near their churches in Berlin and the surrounding area in order to expand people’s access to information on the fly.

“People are no less spiritual than before. But the places of communication have shifted – a lot takes place in digital social networks and communities. With Godspot we want to build a Protestant Church that’s a safe and familiar abode in the digital world,” Fabian Kraetschmer, the church’s regional IT administrator, told Deutsche Welle in explaining the reason for the initiative.

A password will not be required to access the network, but the first screen encountered by users will be the homepage of the church where the router is located. Once past the landing page, users will be free to surf wherever they want, or just check their email.

“Those who connect to ‘Godspot’ will be initially redirected to a page with information about the building, the parish and theological content, from where they can access the Internet without registration,” reported Daily News Spot.

Voor de rest van het verhaal zie de link bovenaan en voor gelovige elektrogevoeligen? Voortaan niet (meer) naar een Duitse kerk gaan.

Zie ook:
www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail?newsid=1079 .

GodSpot oder Gott-Spott ?!?
Das freie WLAN der evangelischen Kirche

In einem Offenen Brief an den Bischof Dr. Markus Dröge (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg) fordert die Umwelt– und Verbraucherorganisation diagnose:funk, die Pläne, über 3.000 Kirchen mit WLAN HotSpots auszustatten, fallen zu lassen.

godspot-WLAN - die evangelische Kirche als Teil der „Smarten Diktatur“
godspot-WLAN - grenzt elektrosensible Menschen aus
godspot-WLAN - schädigt die Gesundheit und das ungeborene Leben
godspot-WLAN - als Sinnbild für ein Ende der Besinnung

Jörn Gutbier von diagnose:funk fordert von der ev. Kirche eine kritische Positionierung zu den Folgen der Digitalisierung wie Datenhandel, Überwachung, Ressourcenverschwendung, Mediensucht, Elektrosmog und Gesundheitsschäden, sowie der Ausgrenzung von Minderheiten wie elektrosensible Menschen, einzunehmen.

„Der wachsenden Zahl elektrohypersensitiver Menschen wird nun auch die Kirche als Ort des Rückzugs und der Besinnung genommen“, sagt Jörn Gutbier. Den Eltern, die jetzt schon die größten Schwierigkeiten haben, ihren Kindern einen angemessenen, schützenden Umgang mit dem Suchtmittel Smartphone und einem geregelten Internetzugang zu vermitteln, ist die Kirche mit der Einführung der WLAN-Spots ein schlechtes Vorbild.

Die evangelische Gesamtkirchengemeinde Stuttgart hat bereits 2010 beschlossen, keine Geschäfte mehr mit Mobilfunk-Sendeanlagen zu tätigen. Mit dem Beschluss, WLAN Hot-Spots in den Kirchen der Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz unter dem Namen ''godspots'' einzuführen, identifiziert sich die Kirche mit dem Tsunami der Digitalisierung unserer Gesellschaft. Die Kirche wird nicht nur als Meditation-, Reflektion- und Schutzraum aufgege­ben, sondern sie gibt auch ihre Rolle als Verteidigerin der Schöpfung auf.

„Die Risikoquelle WLAN als ''godspot'' zu verkaufen, ist nicht nur nicht nachvollziehbar, sondern makaber. Die semantische Nähe zu ''Gott-Spott'' drängt sich geradezu auf – Synonym für ein Kommunikationsdesaster auf allen Ebenen“, so Jörn Gutbier.

In seinem Buch ''Digitaler Turmbau zu Babel. Der Technikwahn und seine Folgen'' hat der evangelische Theologieprofessor Dr. Werner Thiede eindringlich begründet, warum sich die Kirche an solchen Geschäften nicht beteiligen kann.



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