REFLEX-Studie juristisch bestätigt
donderdag, 26 maart 2015 - Categorie: Berichten Internationaal
Bron: www.diagnose-funk.org/themen/forschung/wien-angebliche-datenfaelschung/reflex-studie-juristisch-bestaetigt.php .
24 maart 2015
Mobilfunk und Krebs: Ergebnisse der EU-REFLEX-Studie juristisch bestätigt.
Gericht weist den Fälschungsvorwurf gegenüber der REFLEX - Studie als unbegründet zurück.
Die REFLEX - Studie (2004) wies nach, dass Mobilfunkstrahlung (GSM & UMTS) weit unterhalb der Grenzwerte zu DNA-Strangbrüchen führen kann und deshalb ein krebsförderndes Potenzial hat. Sie wurde von der EU finanziert und in einem europaweiten Forschungsverband unter der Leitung von Professor Franz Adlkofer durchgeführt (1)(2).
Von Anfang an versuchte die Mobilfunkindustrie, die Ergebnisse in Zweifel zu ziehen. Seit Jahren behauptet der deutsche Professors Alexander Lerchl von der privaten Jacobs University in Bremen, dass die REFLEX-Ergebnisse gefälscht seien. Seine Expertise war einer der Gründe, warum Regierungen und Behörden in aller Welt die Mobilfunkstrahlung als harmlos für die Gesundheit der Menschen einstuften und auf jegliche ernsthafte Vorsorgepolitik verzichteten. In Deutschland beeinflusste er maßgeblich die verharmlosende Berichterstattung in den Medien.
Nach neuen und besonders bösartigen Unterstellungen entschloss sich Frau Elisabeth Kratochvil, die dem REFLEX-Team angehörte und die Fälschungen begangen haben soll, gegen den Urheber der Anschuldigung, Professor Alexander Lerchl, gerichtlich vorzugehen.
Das Gericht gab Frau Kratochvil kürzlich in allen Punkten recht, verurteilte den Beklagten und mit ihm das zur Verbreitung seiner Verleumdung benutzte Fachjournal wegen Ehrabschneidung und verbot die Wiederholung der Fälschungsvorwürfe.
Prof. Lerchls Karriere als Kronzeuge der Unbedenklichkeit der Mobilfunktechnologie dürfte schon deshalb ein unrühmliches Ende gefunden haben. Doch wie das Sprichwort sagt, kommt selten ein Unglück allein. Jüngst von ihm vorgelegte Forschungsergebnisse weisen wie die REFLEX-Studie auf eine krebsfördernde Wirkung der Mobilfunkstrahlung weit unterhalb der Grenzwerte hin und stehen damit seinen bisherigen Verharmlosungsbemühungen diametral im Wege.
Bericht der Pandora-Stiftung zum Prozessausgang:
www.stiftung-pandora.eu/archiv/2015/zwischenbericht-2-kratochvil-gegen-lerchl.html .
Originaltext des Urteils des Hamburger Landgerichts:
www.pandora-stiftung.eu/archiv/2015/endurteil-kratochvil-gegen-lerchl.html .
Diagnose-Funk betonte immer, dass die Diskussion, ob nicht-ionisierende Strahlung krebserregend ist, nicht auf die Ergebnisse der REFLEX-Studie eingeengt werden kann. Seit ihrer Veröffentlichung im Jahr 2004 wurden deren Ergebnisse durch weitere Studien bestätigt. Der Krebsspezialist Prof. Mosgöller hat bereits 2010 in dem Artikel ''Vorsorge aufgrund wiederholter Feststellung sogenannter a-thermischer Wirkungen von HF-EMF'' darauf hingewiesen:
mobilfunkstudien.de/dokumentationen/m-o/mosgoeller-forschung-zu-athermischen-wirkungen.php .
2014 hat der schwedische Epidemiologe Prof. Lennart Hardell in einem Vortrag den Stand der Wissenschaft zusammengefasst:
www.pandora-stiftung.eu/downloads/pandora-_-doku-_-hardell-vortrag-2014.pdf .
Eine Vielzahl von Studien weist inzwischen nach, dass Mobilfunkstrahlung zu oxidativem Zellstress führt, und die Folge mutagene Veränderungen in den Zellen sein können. In dem Editorial 'Mikrowellenstrahlung niedriger Intensität: ein neues Oxidationsmittel für lebende Zellen' in der Fachzeitschrift ‚Oxidants and Antioxidants in Medical Science‘ vom 29. März 2014 berichtet die Gruppe, dass von begutachteten 80 Studien 92,5 % ( = 76 Studien) diesen Schädigungsmechanismus nachweisen. Dies sei ein ''unerwartet starker nicht-thermischer Charakter bei den biologischen Wirkungen'', schreibt die Forschergruppe. Mikrowellenstrahlung der Mobilfunk - Endgeräte niedriger Intensität könne ''zu mutagenen Wirkungen durch deutliche oxidative Schädigung der DNA'' führen, weil ''die erhebliche Überproduktion von ROS (2) in lebenden Zellen bei Exposition durch Mikrowellenstrahlung ein breites Spektrum von Gesundheitsproblemen und Krankheiten verursachen könnte, einschließlich Krebs bei Menschen''.
www.diagnose-funk.org/ueber-diagnose-funk/brennpunkt/mobilfunkstrahlung-schaedigt-zellen-durch-oxidation.php .
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(1) Non-thermal DNA breakage by mobile-phone radiation (1800 MHz) in human fibroblasts and in transformed GFSH-R17 rat granulosa cells in vitro.
Nichtthermische DNA-Bruchstellen durch Handy-Befeldung (1800 MHz) in menschlichen Fibroblasten und in transformierten GFSH-R17 Granulosazellen der Ratte in vitro.
Diem E, Schwarz C, Adlkofer F, Jahn O, Rüdiger H
Erschienen in: Mutation Research - Genetic Toxicology and Environmental Mutagenesis 2005; 583 (2): 178 - 183
(2) Radiofrequency electromagnetic fields (UMTS, 1,950 MHz) induce genotoxic effects in vitro in human fibroblasts but not in lymphocytes.
Hochfrequente elektromagnetische Felder (UMTS, 1950 MHz) induzieren genotoxische Effekte in Schwarz C, Kratochvil E, Pilger A, Kuster N, Adlkofer F, Rudiger HW
Erschienen in: Int Arch Occup Environ Health 2008; 81 (6): 755 - 76
Lesen Sie hierzu
Elisabeth Kratochvil verklagt Prof. Lerchl
www.diagnose-funk.org/themen/forschung/wien-angebliche-datenfaelschung/elisabeth-kratochvil-verklagt-prof-lerchl.php .
Die REFLEX-Studie hatte das Ergebnis, dass GSM- und UMTS-Strahlung zu Krebs führen kann. Gegen die Wissenschaftler und die Mitarbeiterin Laborantin Elisabeth Kratochvil an der Medizinischen Universität Wien begann eine Rufmordkampagne, sie hätten die Ergebnisse gefälscht. Prof. Lerchl und seine mutmasslichen Auftraggeber führen die Kampagne weiter ...
Versuch der Vernichtung wissenschaftlicher Daten
www.diagnose-funk.org/themen/forschung/wien-angebliche-datenfaelschung/versuch-der-vernichtung-wissenschaftlicher-daten.php .
Pandora-Stiftung für unabhängige Forschung hat eine Dokumentation erstellt, in der über eine internationale Kampagne mit dem Ziel berichtet wird, aus der Medizinischen Universität Wien (MUW) stammende Forschungsergebnisse, die auf ein erbgutschädigendes ...
Handysignale fördern Tumorwachstum
www.diagnose-funk.org/themen/forschung/handysignale-foerdern-tumorwachstum.php .
Ein Bericht von Louis Slesin. Beim Thema Mobilfunkstrahlung und Krebs gab es vor ein paar Tagen eine bemerkenswerte Wendung. Eine neue Tierstudie stellte viele der Annahmen in Frage, deren Kernstück die Behauptung ist, dass Mikrowellenstrahlung – ob von Handys, Mobilfunkmasten oder durch WLAN – sicher ist ...
Adlkofer-Stellungnahme zu Studie von Lerchl
www.diagnose-funk.org/themen/forschung/adlkofer-stellungnahme-zu-studie-von-lerchl.php .
Unter der Überschrift ''Das Unerwartete geschieht immer. Eine schmerzhafte Lektion für den notorischen Verleumder Alexander Lerchl und noch mehr für Industrie und Politik, die sich seiner „Expertise“ seit vielen Jahren bedienten '' nimmt Prof. Adlkofer zu dem neuen Studienergebnis von Prof. Lerchl Stellung ...
Höhere Tumorraten durch elektromagnetische Felder
www.diagnose-funk.org/themen/forschung/hoehere-tumorraten-durch-elektromagnetische-felder.php .
In einer Studie an Mäusen konnten der Biologe Prof. Dr. Alexander Lerchl und sein Team nachweisen, dass durch krebserregende Substanzen verursachte Tumorraten deutlich erhöht sind, wenn die Tiere lebenslang elektromagnetischen Feldern ausgesetzt sind ...
Voor de REFLEX studie zie:
Artikelen/7506/reflex_rapport%3B_samenvatting_belangrijkste_punten .
Bovenstaand verhaal is direct van Diagnose-Funk overgenomen, na plaatsing op StopUMTS kwam van Charles Claessens (http://www.milieuziektes.nl/Pagina11.html ) hierop het volgende commentaar:
De rechtbank heeft zich helemaal niet met de Reflex studie zelf bemoeid.
De rechters hebben zich helemaal niet uitgesproken of de uitkomsten van de Reflex Studie juist zijn of niet.
Het enige wat zij beoordeeld hebben is het feit, dat zij niet konden vaststellen of mevr. Kratochvil (eh. Diem) nu wel of niet gesjoemeld had. (Ik heb het vonnis wèl helemaal gelezen!)
Mevr. Kratochvil claimde dat zij in haar eer was aangetast, en aangezien de rechtbank niet kon vaststellen of zij inderdaad met de gegevens gesjoemeld had of niet, wees de rechtbank haar eis toe.
Niks verklaring over de juistheid van de Reflex studie.
Hieronder een uitleg uit Duitsland:
Prof. Adlkofer hat zuletzt kein Glück gehabt, zwei dezidierte ''Reflex''-Replikationen sind gescheitert, die von ihm immer wieder als Reflex-Bestätigung ins Gespräch gebrachte Fanzellitti-Studie ist keine Replikation, dieses Wort taucht in der Studie kein einziges mal auf. Wissenschaftlich steht es also denkbar schlecht um ''Reflex'', deshalb jetzt der Versuch, aus dem Urteil im Streit Kratochvil vs. Lerchl Kapital zu schlagen. Man muss mMn aber schon ziemlich dämlich sein, um auf diesen durchsichtigen Trick herein zu fallen. Dass Diagnose-Funk diese Täuschung verbreitet, finde ich nicht überraschend.
Wenn aber das Urteil nicht die Ergebnisse von ''Reflex'' bestätigt, was dann? Auf Seite 13 des Urteils steht die Antwort:
Zur Überzeugung der Kammer steht demnach nicht fest, dass die Klägerin Daten erfunden hätte.
Das ist alles. Die von den Beklagten vorgelegten Beweise sind aus Sicht der Kammer nicht ausreichend gewesen, der Klägerin ein Erfinden von Daten nachzuweisen. Das aber ist nichts Neues, zwei Untersuchungskommissionen kamen zuvor zum selben Ergebnis. Zum Beispiel die OeAWI, sie schrieb 2010:
Die Kommission konnte auf dieser Grundlage den von Herrn Lerchl erhobenen Fälschungsvorwurf weder bestätigen noch entkräften.
Die OeAWI schrieb der Wissenschaft aber auch ins Pflichtenheft:
Die Kommission kommt zu dem Schluss, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft in diesem Feld noch zu keinem abschließenden Erkenntnisstand gelangt ist und insofern weitere sorgfältig geplante und durchgeführte wissenschaftliche Untersuchungen notwendig sind, um die eventuell bestehenden Zusammenhänge zwischen elektromagnetischer Strahlung und Zellschädigungen sowie deren Ursachen aufzuklären.
Gesagt, getan: 2013 scheiterten gleich zwei ''Reflex''-Replikationsversuche. Womit bislang sämtliche dezidierten Replikationen der Berliner/Wiener ''Reflex''-Teilstudien scheiterten. Damit steht zwar noch immer nicht fest, ob bei ''Reflex'' Daten gefälscht wurden und wenn ja von wem, aber es ist offensichtlich, dass mit ''Reflex'' etwas nicht stimmen kann. Die freche Umdeutung des Urteils von Hamburg durch das Adlkofer-Sprachrohr Diagnose-Funk ändert daran nichts.
Grandios finde ich, wie Diagnose-Funk Lerchls jüngste Studie mit ''Reflex'' in Verbindung bringt:
Jüngst von ihm (Lerchl, Anm.) vorgelegte Forschungsergebnisse weisen wie die REFLEX-Studie auf eine krebsfördernde Wirkung der Mobilfunkstrahlung weit unterhalb der Grenzwerte hin (...)
Wie bei Diagnose-Funk Standard, stimmt an dieser Behauptung so gut wie Nichts: Das eine ist eine Zellstudie, das andere eine Tierstudie, das eine ist krebserregend, das andere krebsfördernd, das eine ist ohne Karzinogen, das andere mit, das eine ist nicht erfolgreich repliziert, das andere schon, das eine steht unter Fälschungsverdacht, das andere nicht, das eine wurde von einem Ex-Tabaklobbyisten initiiert, das andere nicht, das eine befeldete maximal 24 Stunden, das andere maximal ca. 11'515 Stunden – und so weiter und so fort ...
Conclusie: De rechtbank heeft geen oordeel over de Reflex-Studie gegeven!
Zie verder:
www.gigaherz.ch/der-perfekte-bumerang/
2 mei 2015
www.gigaherz.ch/die-anti-iarc/
2 nov. 2011
www.pandora-stiftung.eu/downloads/adlkofer_gutachten_ark_j-maeuse_101204.pdf
en in het Engels:
www.pandora-foundation.eu/downloads/adlkofer_gutachten-2_20-12-2010_eng.pdf
Zie verder: www.mast-victims.org/index.php?content=news&action=view&type=newsitem&id=6817
Onderzoeksleiders Reflex studie:
1. Prof. Dr. Franz Adlkofer, VERUM - Stiftung für Verhalten und Umwelt, Pettenkoferstrasse 33, D-80336 München, Germany, Tel: +49 89 5309880 / Fax: +49 89 53098829 / E-mail: prof.adlkofer@verum-foundation.de (contractor)
2. Prof. Dr. Rudolf Tauber, Institut für Klinische Chemie, Universitätsklinikum Benjamin Franklin, Hindenburgdamm 30, D-12200 Berlin, Germany, Tel: +49 30 84452555 / Fax: +49 30 84554152 / E-mail: Tauber@ukbf.fu-berlin.de (contractor)
3. Prof. Dr. Hugo W. Rüdiger, Abteilung für Arbeitsmedizin, Universitätsklinik für Innere Medizin IV, Währinger Gürtel 18-20, A-1090 Wien, Austria, Tel: +43 1 404004701 / Fax: +43 1 4088011 / E-mail: hugo.ruediger@akh-wien.ac.at (contractor)
4. Dr. Anna M. Wobus, Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung, Corrensstrasse 3, D-06446 Gatersleben, Germany, Tel: +49 39482 5256 / Fax: +49 39482 5481 / E-mail: wobusam@ipk-gatersleben.de (contractor)
5. Dr. Angeles Trillo, Insalud, Ramon y Cajal Hospital, Carretera Colmenar km.9, E-28034 Madrid, Spain, Tel: +34 91 3368699 / Fax: +34 91 3368171 / E-mail: angeles.trillo@hrc.es (contractor)
6. Prof. Dr. Dariusz Leszczynski, Radiobiology, STUK - Radiation and Nuclear Safety Authority, Laippatie 4, FIN-0881 Helsinki, Finland, Tel: +358 9 75988694 / Fax: +358 9 75988556 / E-mail: dariusz.leszczynski@stuk.fi (contractor)
7. Prof. Dr. Hans-Albert Kolb, Institut für Biophysik, Universität Hannover, Herrenhäuser Strasse 2, D-30419 Hannover, Germany, Tel: +49 511 7622612 / Fax: +49 511 7623830 / E-mail: kolb@mbox.biophysik.uni-hannover.de (contractor)
8. Prof. Dr. Ferdinando Bersani, Universita degli Studi di Bologna, Viale Berti Pichat 6/2, I-40127 Bologna, Italy Tel: +39 (0)51 2095122 / Fax: +39 (0)51 2095050 / E-mail: bersani@gpxbof.df.unibo.it (contractor)
9. Dr. Isabelle Lagroye, Laboratoire PIOM, ENSCPB, 16 Av. Pey Berland, F-33607 Pessac Cedex, France, Tel: +33 (0)5 40002821 / Fax: +33-(0)5 40006631 / E-mail: i.lagroye@enscpb.fr (contractor)
10. Prof. Dr. Niels Kuster, Institut für Integrierte Systeme, ETH Zentrum, Gloriastrasse 37/39, CH-8092 Zürich, Switzerland Tel: +41 1 632 2737 / Fax: +41 1 632 1057 / E-mail: niels.kuster@ifh.ee.ethz.ch (contractor)
11. Prof. Dr. Francesco Clementi, Cattedra di Farmacologia, Universita degli Studi di Milano, Via Vanvitelli 32, I-20129 Milano, Italy Tel: +39 (0)2 50316962 / Fax: +39 (0)2 7490574 / E-mail: f.clementi@in.cnr.it (contractor)
12. Dr. Christian Maercker, Ressourcenzentrum für Genomforschung GmbH (RZPD), TP3 EG, Im Neuenheimer Feld 580, D-69120 Heidelberg, Germany; Tel: +49 6221 424741 / Fax: +49 6221 424704 / E-mail: c.maercker@dkfz.de
Dit zijn de onderzoeksleiders in de 12 deelnemende instituten in de 7 landen waarin die instituten gevestigd zijn ( dus 8x een Prof. Dr. en 4x een Dr.)
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