Duitsland: Aanbevelingen van het 'Bundesamtes für Strahlenschutz'
zondag, 29 december 2013 - Categorie: Berichten Internationaal
Bron: www.bfs.de/de/elektro/strahlenschutz_mobilfunk/schutz/vorsorge/empfehlungen_handy.html .
dec. 2013
Nieuwe publicatie van 24 maart 2016:
Berichten%20Internationaal/9843/redir
Empfehlungen des Bundesamtes für Strahlenschutz zum Telefonieren mit dem Handy
Beim Mobilfunk werden hochfrequente elektromagnetische Felder zur Übertragung von Informationen eingesetzt. Handys erzeugen diese Felder beim Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung direkt am Kopf. Nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand reichen die aktuellen Grenzwerte aus, um vor nachgewiesenen Gesundheitsrisiken zu schützen.
Allerdings bestehen nach wie vor Unsicherheiten in der Risikobewertung, die durch das Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm nicht vollständig beseitigt werden konnten. Diese betreffen insbesondere mögliche gesundheitliche Risiken einer langfristigen Belastung mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern durch Telefonate mit dem Handy bei Erwachsenen (intensive Handynutzung über mehr als 10 Jahre) die Frage, ob sich die Nutzung von Mobiltelefonen durch Kinder gesundheitlich auswirken könnte.
Aus diesen Gründen hält das BfS einen vorbeugenden Gesundheitsschutz (Vorsorge) weiterhin für erforderlich: Die Exposition durch elektromagnetische Felder sollte so gering wie möglich sein.
Tipps für den Umgang mit dem Handy
Die elektromagnetischen Felder, die beim Telefonieren mit Handys in Körpernähe auftreten, sind im Allgemeinen sehr viel stärker als die Felder, denen man beispielsweise durch benachbarte Mobilfunkbasisstationen ausgesetzt ist. Die Empfehlungen des BfS beziehen sich daher auf die Benutzung von Handys. Sie zielen darauf ab, die Stärke (Intensität) der hochfrequenten Felder zu verringern und die Dauer der Strahlenbelastung (Exposition) zu verkürzen:
Nutzen Sie das Festnetztelefon, wenn Sie die Wahl zwischen Festnetz und Handy haben.
Halten Sie Telefonate mit dem Handy möglichst kurz.
Telefonieren Sie möglichst nicht bei schlechtem Empfang, wie zum Beispiel im Auto ohne Außenantenne. Je schlechter die Verbindung zur nächsten Basisstation ist, desto höher muss die Leistung sein, mit der das Handy sendet – und damit die Stärke (Intensität) des hochfrequenten Feldes. Die Autokarosserie zum Beispiel verschlechtert die Verbindung und das Handy sendet deshalb mit einer höheren Leistung.
Verwenden Sie Handys, bei denen Ihr Kopf möglichst geringen Feldern ausgesetzt ist. Je geringer der SAR-Wert (Spezifische Absorptionsrate) Ihres Handys ist, desto geringer das Feld. Die SAR-Werte der verfügbaren Handy-Modelle finden Sie unter www.bfs.de/sar-werte-handy. Die Hersteller der Handys geben die unter festgelegten Bedingungen ermittelten SAR-Werte in der Regel in der Gebrauchsanweisung an. Auch auf den Internetseiten der Handyhersteller sind oftmals entsprechende Angaben zu finden.
Nutzen Sie Head-Sets. Die Intensität der Felder nimmt mit der Entfernung von der Antenne schnell ab. Durch die Verwendung von Head-Sets wird der Abstand zwischen Kopf und Antenne stark vergrößert. Der Kopf ist beim Telefonieren deshalb geringeren Feldern ausgesetzt.
Nutzen Sie die SMS-Möglichkeiten, da Sie dann das Handy nicht am Kopf halten.
Mit diesen Empfehlungen lässt sich die persönliche Strahlenbelastung einfach und effizient minimieren, ohne auf die Vorteile eines Handys verzichten zu müssen. Ganz besonders wichtig ist die Minimierung der Strahlenbelastung für Kinder, da diese sich noch in der Entwicklung befinden und deshalb gesundheitlich empfindlicher reagieren könnten. Das BfS empfiehlt daher, Handytelefonate bei Kindern so weit wie möglich einzuschränken.
Beeinflussung elektronischer Implantate
Elektronische Geräte können empfindlicher auf hochfrequente Strahlung reagieren als der menschliche Körper. Ein Beispiel sind implantierte Herzschrittmacher, die unter ungünstigen Umständen in ihrer Funktion gestört werden können. Störbeeinflussungen einzelner Schrittmacher durch Mobiltelefone wurden bis zu einem Abstand von maximal 20 cm zwischen den Geräten beobachtet. Träger von Herzschrittmachern sollten dem vorbeugen und ihre Handys nicht unmittelbar am Oberkörper betriebsbereit halten, also beispielsweise nicht im Standby-Betrieb in der Jackett-Tasche tragen. Bei einem üblichen Abstand von mehr als 20 cm zwischen Handy-Antenne und Herzschrittmacher hat das normale Telefonieren keine Auswirkungen auf den Herzschrittmacher.
Bei Hörgeräten kann es in der Nähe von Mobilfunkgeräten zu Störgeräuschen kommen. Hier die Empfehlung: Abstand halten oder wenn man selbst telefonieren will das Hörgerät abschalten!
Probleme können auch bei der Handybenutzung in Krankenhäusern auftreten, vereinzelt werden empfindliche medizinische Geräte auch noch in 1 bis 2 Metern Abstand gestört. Auf ausreichenden Abstand zu empfindlicher medizintechnischer Elektronik ist zu achten - insbesondere in Intensivstationen und Operationssälen. Mobilfunk-Verbote in Krankenhäusern sind daher strikt einzuhalten.
Um Beeinflussungen der Bordelektronik zu vermeiden, muss das Mobiltelefon während des Fluges ausgeschaltet bleiben (§ 27 Abs. 3 Luftverkehrsgesetz).
Das Verbot der Benutzung von Handys ohne Freisprecheinrichtung während des Autofahrens ist in der damit verbundenen Ablenkung der Fahrerin bzw. des Fahrers begründet. Da auch bei Nutzung einer Freisprecheinrichtung eine Ablenkung auftritt, sollte auf das Telefonieren am Steuer nach Möglichkeit ganz verzichtet werden.
Zie ook:
www.bfs.de/de/bfs/publikationen/unterrichtsmaterial/mobilfunk/Poster_Weniger_Strahlung.pdf .
en
www.bfs.de/de/elektro/strahlenschutz_mobilfunk/schutz/vorsorge/smartphone_tipps.html .
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