Zwitserland: Boeren met stralingszieke beesten (Nocebo? Attributie?) willen samen naar de rechter.
woensdag, 07 maart 2012 - Categorie: Berichten Internationaal
Boerenwijsheid inzake tijdsafhankelijke causaliteit: ''Als je met een auto iemand omver rijdt die daarop sterft vraag je toch ook niet of hij misschien een natuurlijke dood gestorven is''.
Boer Sturzenegger vecht al jaren voor schadevergoeding nadat zijn koeien blinde kalveren ter wereld brachten in de tijdspanne dat er een zendmast voor mobiele telefonie op zijn erf stond. Zender weg, blinde kalveren weg.
Hij blijkt niet de enige boer te zijn met onverklaarbare ziekteverschijnselen bij de dieren nadat er een zendmast voor mobiele telefonie geplaatst werd. Ook bij boer Ernst Weber te Hinwil in het Kanton Zürich. Hem overkwam precies hetzelfde gedurende de tijd dat er een antenne op zijn erf was geplaatst. In Duitsland is de situatie niet veel anders zoals blijkt uit de overeenkomstige gebeurtenissen bij de varkens van boer Hopper.
Een studie van de Universiteit Zürich op de boerderij van Sturzenegger sloot alle andere oorzaken uit maar kon natuurlijk geen wetenschappelijk bewijs leveren van het verband. De boeren vinden nu dat de bewijslast omgekeerd dient te worden. Sturzenegger wil met collega's naar de rechter en stelt provider Orange aansprakelijk:
Bron: Stadtanzeiger 6 maart 2012
«Sind die Bundesämter nur noch Statisten für die Mobilfunkriesen?»
Auteur: Christian Saggese
Eine Studie stützt die Vermutung von Hans Sturzenegger: Strahlen einer Handyantenne schadeten seinen Kühen.
Sind die Kälber vom Reutlinger Hans Sturzenegger wegen einer Handyantenne erblindet? Eine neue Studie hält dies für durchaus möglich. Es ist nicht der einzige Vorfall dieser Art. Der Landwirt will nun vor Gericht ziehen.
Winterthur Reutlingen: Was geschah vor zwölf Jahren auf dem Rütlihof in Reutlingen Winterthur? Über 25 Jahre wirtschaftete dort Hans Sturzenegger ohne aussergewöhnliche Zwischenfälle. Dann begann eine Pechsträhne: Ein Kalb wurde mit nur einem Auge geboren. Ein weiteres blind. Und über 40 Kälber mit grauem Star, einer starken Trübung der Augenlinse. Dies ereignete sich alles, nachdem das Mobilfunkunternehmen Orange eine Handyantenne auf seinem Hof montiert hatte. Alles Zufall? «Nein», ist der Landwirt überzeugt, «die Mobilfunkantenne verursachte auf meinem Hof das grosse Tierleid und den enormen wirtschaftlichen Schaden.» Hans Sturzenegger hatte zwar die Installation der Antenne erlaubt, «doch mir wurde von Orange zugesichert, dass die Strahlung nicht schädlich sein wird. Der Vorfall auf meinem Hof beweist aber das Gegenteil.»
Eine kürzlich veröffentlichte Studie («Stadi» vom 28. Februar) von Veterinärmediziner der Universität Zürich unterstützt seine Vermutung: Die Forscher haben alle erdenklichen Ursachen, wie natürliche Krankheiten, mittels aufwendigen Verfahren ausschliessen können. «Unter Vorbehalt» könnte die Mobilfunkantenne schuld sein, lautet die Einschätzung der Forscher. Hans Sturzenegger hat die Meldung mit Genugtuung zur Kenntnis genommen. Aber: «Es ist ein Skandal, dass die Mobilfunkriesen nun nicht sofort handeln müssen. Selbst wenn alle natürlichen Ursachen ausgeschlossen werden können – es gibt leider keinen wissenschaftlichen Beweis, dass die Strahlungen schuld sind, obwohl alles dafür spricht.» Es gäbe aber zahlreiche andere Fakten, «die ein Handyanbieter nicht unter den Tisch kehren kann!» Hans Sturzenegger spricht dabei von weiteren, ähnlichen Vorfällen. So unter anderem bei Landwirt Ernst Weber in Hinwil im Kanton Zürich. «Auch meine Tiere sind erkrankt, als eine Handyantenne auf dem Hof installiert war», sagt der Landwirt, «ich bin mehr als überzeugt, dass die Strahlen daran schuld sind.» Um ein Zeichen zu setzen, «haben wir dann den Vertrag nicht mehr verlängert und die Handyantenne wurde abgebaut.» Mit dem erfreulichen Ergebnis, «dass die Tiere seither wieder gesund sind!»
Eine Milliarde Gründe
Hans Sturzenegger hat in den letzten Jahren zahlreiche Fakten zum Thema «Gefährliche Mobilfunkstrahlen» gesammelt. So sind ihm alleine in der Schweiz viele Landwirte bekannt, die mit den gleichen Symptomen zu kämpfen hatten oder noch haben: «Eine Handyantenne wird aktiviert und die Kühe erkranken. Es kommen daraufhin auch Kälber mit grauen Star zur Welt.» Obwohl er sich bemüht habe, müsse der 60-Jährige Winterthurer kaum mehr Hilfe von den Bundesämtern erwarten. «Es gibt eine Milliarde Gründe, warum der Bund und die Politik nicht mehr an meiner Situation interessiert sein darf – nämlich die Milliarde Franken, die kürzlich durch die Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen dem Staat in die Kasse gespült wurde!» Der Landwirt fragt sich: «Sind die Bundesämter nur noch Statisten für die Mobilfunkriesen?»
23 Zwitter seit Funkstrahlung
«Die Situation in Deutschland ist genau die gleiche wie in der Schweiz», sagt Hans Sturzenegger. Er steht im engen Kontakt mit Landwirt Josef Hopper aus Niederreith. Im April 2009 wurde dort eine Handyantenne in Betrieb genommen, rund 300 Meter von dessen Hof entfernt. Die Jahre zuvor lebten seine Tiere gesund, bis auf wenige natürliche Krankheiten. Seit die Antenne, die übrigens unter der «normalen, möglichen Leistungskraft» läuft, installiert ist, sind 23 Ferkel als Zwitter geboren, 23 weitere mit anderen Missbildungen und drei sogar afterlos. Zudem werfen die Säue weniger Junge als vor dem Funkbetrieb. «Der deutschen Regierung ist dieser Umstand aber leider auch egal», bedauert Hans Sturzenegger die unhaltbare Situation.
Der Winterthurer Landwirt will nun mit Kollegen vor Gericht ziehen. «Nach der veröffentlichten Studie und den vielen Fakten liegt es nun an den Mobilfunkanbietern, ihre Unschuld zu beweisen! Der zeitliche Kausalzusammenhang ist offensichtlich. Wenn man mit einem Auto einen Menschen überfährt und dieser daraufhin stirbt, fragt man auch nicht, ob er nicht doch an einem natürlichen Tod gestorben ist.»
Voor het originele artikel zie:
www.stadi-online.ch/index.php?id=81&no_cache=1&tx_ttnews%5btt_news%5d=3712&tx_ttnews%5bbackPid%5d=58&cHash=03ffc66477 .
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