Duitsland: Omwonenden in Weibersbrunn vrezen zendmast door toenemend aantal kankergevallen.

zaterdag, 23 juli 2011 - Categorie: Berichten Internationaal

In Weibersbrunn had men in de gemeenteraad in 2002 ook al over de mast gediscussieerd, maar nader onderzoek vond men toentertijd niet nodig. Nu is toch ook de gemeenteraad verontrust door het stijgend aantal kankergevallen en misgeboorten bij dieren en wil de gemeente een onderzoek laten doen. Burgemeester Herbert Rüppel spreekt zijn verontrusting uit over de toenemende ziektegevallen, vooral ook onder jongeren. Sommigen willen zelfs om deze reden het dorp verlaten. Interessant ook de vier getuigen die aan het woord komen:

Bron: primavera 20 juli 2011

Ist dieser Funkmast schuld an Krebs? .

Auteur: Janina Lieberwirth

In Weibersbrunn erkranken viele Einwohner an Krebs, die Zahl der Fehlgeburten bei Tieren steigt. Ist der Funkmast schuld?

WEIBERSBRUNN. Bei den Anwohnern nahe des Funkmasts am „Kupp“ macht sich die Angst breit. In den letzten Jahren sind viele Bürger an Krebs erkrankt. Schuld daran, soll der Funkmast sein. Schon vor Jahren haben sich Bürger zusammengetan und Unterschriften gesammelt um die Strahlenwerte messen zu lassen. Jetzt hat das Rathaus reagiert.

Mit Hilfe eines Förderprogramms will die Gemeinde eine Messung durchführen lassen, um konkrete Daten über die Strahlung zu bekommen. „Die Gemeinde nimmt die Bedenken der Bürger sehr ernst und wir sind bereit das nötige Geld auszugeben um Klarheit zu erhalten“, so Bürgermeister Herbert Rüppel. Auch er fragt sich, wie es sein kann, dass so viele Menschen im nächsten Einzugsbereich, insbesondere junge Leute, an Krebs erkranken. „Ich bin davon überzeugt, dass es wichtig ist, die Messungen durchzuführen um die Bedenken der Leute zu verstreuen, oder bei einer Bestätigung schnell und rechtzeitig handeln zu können.“

Alles halb so wild
Laut der Deutschen Funkturm GmbH bestehe jedoch kein Grund zur Sorge. Krebs und elektromagnetische Felder hätten laut Wissenschaftlern nichts miteinander zu tun und auch die schon aufgetretenen Krebserkrankungen werden kurz und knapp abgetan: „In bestimmten Gebieten treten vermehrt Krebsfälle auf - und zwar unabhängig davon, ob diese Gebiete eine Mobilfunkversorgung haben oder nicht“, hieß es von der GmbH Mitte Juni gegenüber der Gemeinde Weibersbrunn.

„Hinterher ist man immer klüger“
Schon 2002 wurde das Thema in der Gemeinde diskutiert. Damals hielt man eine Messung der Strahlenwerte für unnötig. „Überall waren die Grenzwerte der Strahlung eingehalten und so entschieden wir uns, keine Messung mehr durchzuführen. Wir dachten, es reiche aus, wenn wir uns an die Genehmigungsfähigkeit halten“, so Rüppel. Heute sieht man das anders, weil die vermehrten Erkrankungen Rätsel aufgeben, und die Leute zutiefst beunruhigt sind.

Unabhängiger Sachverständiger soll Klarheit schaffen
Der Gemeinderat will, dass ein unabhängiger Sachverständiger die Messungen durchführt. „Sollte tatsächlich der Mast Schuld an den Krebserkrankungen sein, muss man den Sachverständigen befragen, ob es möglich ist, unter diesen Umständen eine Beseitigung des Masts zu erreichen“, meint Rüppel. Bis dahin muss die Gemeinde hoffen, dass die rege Nutzung des Funkmasts durch die großen Mobilfunkbetreiber nicht zu einer erhöhten Strahlung geführt hat.

Alwin Rupert aus Weibersbrunn

„Hier auf dem angrenzenden Grundstück sind schon etliche Fehlgeburten bei den Tieren entstanden. Im Tal weiter weg, gibt es so was nicht, da kann doch was nicht stimmen. Ich weiß von ca. 10 Leuten, die an Krebs erkrankt sind und oder schon gestorben sind -sogar junge Leute. Einige wollen sogar wegziehen, weil ihnen das zu gefährlich ist.“

Theresia Rung aus Weibersbrunn

„Gerade hier im Ort wo der Funkturm seine Strahlungen hat, sind viele an Krebs erkrankt. Die Leute machen sich halt Sorgen. Es gibt hier mittlerweile fünf verschiedene Krebsarten. Man weiß halt nicht, ob das zusammenhängt. Man müsste näheres wissen, vor allem wie das mit den Werten ist. Wenn neue Messungen gemacht werden, und alles okay ist, werden die Leute auch beruhigt.“

Edgar Väth aus Weibersbrunn

„Die letzten 20 Jahre sind circa 15 Leute an Krebs erkrankt. Wir haben uns gefragt, wie das kommen kann und da wir in dem Einzugsbereich des Funkmasts liegen, haben wir mal bei der Gemeinde nachgefragt und wollten wissen, ob die Werte mal überprüft wurden. Da haben wir uns entschlossen, dass wir Bürger über eine Unterschriftenaktion im Gemeinderat mehr mitreden können. Wir wollen, dass die Überprüfung von einem unabhängigen Gutachter gemacht wird.“

Andrea Heim aus Weibersbrunn

„Gehört hab’ ich das schon, dass das mit dem Krebs mit dem Funkmast zusammenhängen soll. Bewiesen ist es halt nicht. Man ist schon verunsichert. Wenn’s so ist, wäre ich schon dafür, dass sie den Mast wieder wegmachen. Weil man kann auch schnell selber betroffen sein. In meiner Straße haben auch schon drei Personen Krebs, da ist man schon verunsichert.“

Voor het originele artikel zie:
www.primavera24.de/lokalnachrichten/aschaffenburg/11719-ist-dieser-funkmast-schuld-an-krebs.html .

Zie in dit verband ook het gerelateerde Duitstalige artikel over de Rimbach studie dat op 20 juli 2011 in de Kötztinger Zeitung verscheen:
www.idowa.de/dingolfinger-anzeiger/container/container/con/890623.html .



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