Duitsland: Tinnitus neemt toe bij toenemend gebruik mobiele telefonie.
woensdag, 29 juni 2011 - Categorie: Berichten Internationaal
Een bericht over een Oostenrijkse studie (Kundi e.a.) waarin aangetoond is dat het gebruik van mobiele telefonie het risico op tinnitus kan verdubbelen, met de mogelijke oorzaken:
Bron: Nordbayern.de 25 juni 2011
Das Handy lasst's im Ohr klingeln
Wissenschaftler untersuchen die Mobilfunk-Gewohnheiten von Patienten, die an Tinnitus leiden -
Das mobile Telefonieren boomt: Im Jahre 2007 uberschritt der weltweite Handy-Verkauf erstmals die Grenze von einer Milliarde, und der Trend zeigt weiter nach oben. Interessanterweise entwickelt sich der unangenehme Tinnitus, also das lastige Klingeln im Ohr, in eine ahnliche Richtung.
Derzeit leiden zehn bis 20 Prozent der Bevolkerung am chronischen Ohrensausen. Und das ist keine zufallige Parallele. Ein Forscherteam unter Leitung von Michael Kundi der Universitat Wien verglich die Telefon-Gewohnheiten von 100 Tinnitus-Patienten mit denen von 100 ohrgesunden Testpersonen. Es zeigte sich, dass die Handy-Nutzer zu 37 Prozent haufiger an Tinnitus litten. Wer langer als zehn Minuten taglich das Mobiltelefon am Ohr hatte, kam auf eine Risikoerhohung von 71 Prozent. Ab vier Jahren intensiven Handy-Gebrauchs verdoppelt sich das Tinnitus-Risiko im Vergleich zu dem von Menschen, die wenig telefonieren.
Die Osterreichische Studie liefert einen statistischen Beleg fur den Zusammenhang von Tinnitus und oftmaligem Handy-Gebrauch. Nun bleibt die Frage, wie er medizinisch konkret erklart werden konnte. Eine Moglichkeit: Mobiltelefonierer wollen standig erreichbar sein und stehen dadurch stark unter Stress, und der sorgt fur eine nervliche Anspannung, die anfallig macht fur das Wahrnehmen von Innenohrgeruschen. Es ware dann also weniger das Handy selbst, als vielmehr das Verhalten des Nutzers, das sein Ohr zum Sausen bringt.
Psychologe und Umweltmediziner Kundi bevorzugt jedoch eine andere Theorie. Demnach wird Tinnitus durch ein Ungleichgewicht zwischen erregenden und hemmenden neuronalen Verbindungen verursacht, und die Mikrowellen des Handys werden wiederum in grossem Masse vom Innenohr und den Horbahnen absorbiert, so dass sie zu dieser Dysbalance beitragen konnten. Hierfur sprechen Laborstudien, in denen Neuronen durch elektromagnetische Strahlen von 900 Megahertz (MHz), wie sie beim Handy ublich sind, zu einer starken Aktivitat angeregt wurden.
Nichtsdestoweniger will Kundi auch aktuelle Trends beim Mobiltelefonieren nicht als Tinnitus-Risiko ausschliessen. So wird immer haufiger im Freien telefoniert, mit der Folge, dass der Handy-Nutzer das Gerat fest ans Ohr druckt, um besser zu horen, und dadurch die Durchblutung einschrankt. Und auch die Larmbelastung, klassischer Ausloser von Innenohrschaden, spielt wohl eine Rolle: Mitarbeiter von Call-Centern, wo der Lautsterkepegel der Head-
Phones im Grossraumburo bis zum Anschlag aufgedreht wird, leiden besonders oft unter Ohrensausen. Ganz zu schweigen davon, dass Handys immer ofter als MP3-Player eingesetzt werden und dabei im Kopfhorer einen Larm von mehr 100 Dezibel produzieren konnen. Das entspricht der Lautstarke eines unmittelbar an uns vorbeifahrenden Lastwagens.
Voor het originele bericht zie:
www.sciencedaily.com/releases/2010/07/100719205636.htm .
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