Duitsland: Zendmast onder het dak van de plaatselijke muziekschool.
zondag, 08 mei 2011 - Categorie: Berichten Internationaal
Op de zolder van de plaatselijke muziekschool in Überlingen wil men een zendmast plaatsen. Maar de gemeenteraad is zich wel degelijk bewust van de negatieve gevolgen die de straling kan uitoefenen op de muziekleerlingen, uit voorzorg wil men de zoldervloer zorgvuldig afschermen:
Bron: Südkurier 4 mei 2011
Mobilfunkanlage soll unters Dach der Musikschule
Verwaltung und Berater sind sich einig über entsprechende Beschlussvorlage in heutiger Gemeinderatssitzung
Betreibers Telefónica Germany (Anbieter von O und Alice) unter dem Dach der Musikschule hofft die Stadt die Belastung durch die Mobilfunkstrahlung möglichst gering halten zu können. Einen entsprechenden Beschluss soll der Gemeinderat in seiner heutigen Sitzung fassen. Das Gremium hatte schon vor einigen Jahren einer Antenne von T-Mobile unter dem Dach des Rathauses zugestimmt, die demnächst installiert werden soll. Auch hier hatte die Verwaltung lange über die Bestückung verhandelt. Nach den Prognoserechnungen von Mobilfunkberater Norbert Honisch sind bei einer Unter-Dach-Lösung in der Musikschule geringere Mehrbelastungen zu erwarten, als bei anderen denkbaren Standorten.
Die Stadt sieht sich relativ machtlos, wie Bürgermeister Ralf Brettin bei einer Bürgerinformation noch einmal deutlich gemacht hatte. Die Mobilfunkbetreiber hätten eine Versorgungspflicht und in der Regel Anspruch auf genehmigungsfreie Installation von Antennen, die nicht höher als zehn Meter sind. Lediglich mit ihrer Altstadtsatzung verfügt die Kommune über einen Ansatzpunkt und konnte so eine weitere Anlage auf dem Kaufhaus Müller verhindern. Gegenüber diesem Standort lässt die Alternative in der Musikschule die geringeren Belastungen erwarten. Grundsätzlich vertritt die Stadt die Position, dass es besser ist, eigene Gebäude anzubieten, als die Mobilfunkbetreiber private Partner suchen zu lassen, bei denen die Kommune keinerlei Einfluss auf Ausgestaltung der Antennen nehmen kann.
Als „Spiegelbild der Nutzung“ hatte Bürgermeister Brettin die Wünsche der Betreiber bei der Bürgerinformation bezeichnet. Die Auslastung der Netze sei massiv angestiegen und das Ansinnen also verständlich. Kein Trost für die Mobilfunkkritiker. Mit der Auslegung der Anlage werde „eine Leistung in die Gegend geblasen, die man so nicht braucht“, erklärte Norbert Clericus aus dem Publikum. Berater Honisch hielt entgegen, dass das Telefonieren inzwischen fast schon zur Nebensache geworden sei, mobiles Internet und Datentransfer dagegen viel wichtiger: „Das ist eine Kapazitätsfrage.“ Man müsse sich wohl damit abfinden, als Mensch Bestandteil eines „großen Freilandversuches“ zu sein, sagte Ulrich Thumm und auch Erich Ruh betonte resignierend: „Wir müssen mit dem Restrisiko leben.“ Zuvor hatte Ruh noch einmal nachgefragt, ob denn alte Alternativvorschläge geprüft worden seien, Antennenanlagen auf den Hügeln rund um die Stadt zu platzieren. Das komme vor allem aus topographischen Gründen, aber auch wegen der Distanz zur Innenstadt nicht in Frage, sagte Telefónica-Vertreter Thomas Lichtenberger. Den Sorgen der Musikschule will die Stadt mit Abschirmungsmaßnahmen am Boden des Dachstuhls begegnen, um die Belastung in den Räumen zu minimieren.
Voor het originele artikel met foto zie:
www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/ueberlingen/Mobilfunkanlage-soll-unters-Dach-der-Musikschule;art372495,4867559 .
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