Oostenrijk: In Stiermarken worden ouders en schoolbesturen geïnformeerd over elektrosmog.

donderdag, 02 december 2010 - Categorie: Berichten Internationaal

In eerste instantie werden ouders die de belasting door straling wilden verminderen omdat hun kinderen ziek werden niet geloofd. Maar na metingen bleken in veel klaslokalen de stralingswaarden veel hoger dan verwacht. In ieder geval hoger dan de aanbevelingen die de stad Salzburg al lange tijd hanteert.
Nu worden op verschillende scholen maatregelen genomen. Bij teveel straling van buitenaf wordt afgeschermd, intern wordt zoveel mogelijk bekabeld. Draadloze systemen worden afgeschaft dan wel niet meer geïnstalleerd. En de landelijke schoolinspectie (Landesschulrat) start een voorlichtingscampagne voor ouders en schooldirecties:


Bron: Kleine Zeitung 1 dec. 2010

Auteur: Robert Benedikt

Handy-Strahlung: Wenn der Schulbesuch krank macht

Messungen haben extrem hohe Strahlenbelastung in Schulklassen ergeben. Eine Informationskampagne der Schulbehörde soll demnächst die Eltern über diese Gefahr informieren.
Die Verwendung von Handys in der Klasse stört nicht nur den Unterricht, sondern ist auch gesundheits-schädlich

Kinder in Schulklassen sind einer sehr hohen Strahlenbelastung ausgesetzt. Das haben Messungen an Schulen im ganzen Bundesland, im Besonderen aber in Klagenfurt, ergeben. Schulen stehen nämlich oft im Umfeld öffentlicher Gebäude, auf denen in vielen Fällen Sendemasten der Mobilfunkbetreiber installiert sind. Dazu kommen die Handys der Schüler, WLAN-Anlagen, Kopierer, Beamer und Computer, die im Schulhaus Elektrosmog verbreiten.

Aus dieser Erkenntnis heraus wird der Landesschulrat schon bald eine Informationskampagne starten, in der die Eltern über die Gefahren des Elektrosmogs und dessen gesundheitliche Auswirkungen aufgeklärt werden. Gesetzlich wäre die Schulbehörde schon längst dazu verpflichtet. Denn das Arbeitnehmerschutzgesetz hält Unternehmenschefs und damit auch Schuldirektoren dazu an, für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu sorgen und Gefahren von ihnen abzuwenden, die eben dieser Gesundheit abträglich sind. Dazu zählt auch Elektrosmog.

An einer Schule in der Landeshauptstadt Klagenfurt wurden vor einem Jahr auf Initiative des Elternvereins Messungen durchgeführt, die bedenkliche Werte ergaben. Besonders in bestimmten Lehrsälen lagen die Werte um ein zigfaches über dem ''Salzburger Richtwert'' (ein Mikrowatt pro Quadratmeter), den Mobilfunk-Kritiker als notwendig für eine gesunde Raumatmosphäre erachten.

Wie Robert Janeschitz und Karl Doujak vom Elternverein dieser Schule berichten, sei man anfangs bei der Schulleitung auf taube Ohren gestoßen, als es darum ging, Schutzmaßnahmen gegen die außerordentlich hohe Strahlenbelastung zu ergreifen. Mittlerweile hat jedoch ein Umdenken eingesetzt. Durch Verhandlungen mit den Betreibern der umliegenden Sendeanlagen konnte erreicht werden, dass die Abstrahlung der Antennen reduziert wurde. Derzeit werden in den am stärksten betroffenen Unterrichtsräumen Schutzanstriche und -vorhänge angebracht.

Als größten Erfolg sehen die Elternvertreter den zuletzt erzielten Verzicht auf eine geplante WLAN-Anlage in der Schule, die zusätzliche Strahlenbelastung nach sich gezogen hätte. Dank der finanziellen Unterstützung aus dem Elternverein wird die Schule jetzt verkabelt.

Auch die Politik befasst sich mit dem Thema. Im Landtags-Ausschuss wird ein Antrag der Grünen diskutiert, der darauf abzielt, ''den Salzburger Vorsorgewert als Grenzwert für elektromagnetische Strahlung verbindlich festzulegen.''

Voor het originele artikel zie:
www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/2578377/wenn-schulbesuch-krank-macht.story .



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