Duitsland: Overal worden burgerinitiativen opgericht tegen mobiele telefonie.

dinsdag, 23 november 2010 - Categorie: Berichten Internationaal

Een aanhoudende stroom berichten uit Duitsland komt binnen op de redactie van Stopumts. overal in het land worden burgerinitiatieven opgericht om de wildgroei aan zendmasten voor mobiele telefonie tegen te gaan. Onderstaand een voorbeeld uit Rot am See (100 km. WSW van Nürnberg), waar ook een stralingsslachtoffer, overgevoelig geworden voor elektromagnetische straling, zijn verhaal doet:

Bron: Südwest Presse 22 nov. 2010

Warnung vor Strahlung
Artikel Rot am See. Bei einem ''Mess- und Lerngang Mobilfunk'' haben die Bürgerinitiativen Rot am See, Kirchberg und Blaufelden über die Gefahren hochfrequenter Strahlung informiert, denen die Bevölkerung ausgesetzt sei.

In die Karte, die Britta Langsam den gut 35 Besuchern mit vier Roter Gemeinderäten darunter zeigt, hat sie einige rote Pfeile eingezeichnet, die sternförmig vom LBV-Gebäude in der Zolläckerstraße ausgehen. Es sind die Hauptstrahlrichtungen der mittlerweile 15 Sendeanlagen, die auf dem Lagerhausturm angebracht sind.

''Wir Menschen sind normalerweise mit einem Frühwarnsystem ausgestattet, das uns vor Gefahren schützt'', sagt Werner Kloss, der mit Britta Langsam die Führung organisiert hat. Weil wir für die gepulsten Mikrowellen des Mobilfunks jedoch kein Sinnesorgan besäßen, gingen wir viel zu sorglos damit um, meint der 61-Jährige, der sich vor gut einem Jahr ein Hochfrequenz-Messgerät angeschafft hat.

Knappe 200 Mikrowatt zeigt das Gerät am Treffpunkt direkt beim LBV-Turm an. ''Je höher wir hinaufkommen, desto größer werden die Messwerte'', prognostiziert Kloss, und das laute Knattern des Geräts beim nächsten Messpunkt an der Abzweigung ins Gewerbegebiet kündet nun Werte von 2500 bis 3000 Mikrowatt an. Im Neubaugebiet ''Taubenrot'' schließlich klettern die Werte an bis auf 9000 Mikrowatt.

Ab einer täglichen Dauerbestrahlung von 200 Mikrowatt bestehe die Gefahr, dass die elektromagnetische Strahlung die biochemischen Prozesse in den Zellen nachhaltig stören, ist Kloss überzeugt, und warnt vor einem sorglosen Umgang mit dem Handy. Was ihn besonders erzürnt ist, dass die vom Bundesamt für Strahlenschutz empfohlenen Grenzwerte in Höhe von 10 Millionen Mikrowatt eine falsche Sicherheit verbreiten würden, da sie an toten Organismen ermittelt worden seien und keine biologischen Wirkungen berücksichtigten.

''Inzwischen gibt es schon mehr elektrosensible Menschen als Diabetes-II-Patienten'', meint der Mobilfunkkritiker. Michael Martin aus Schnelldorf ist einer davon. Seit seinem Gehirntumor reagiert er hypersensibel auf Mobilfunkstrahlung. Beim Treffpunkt am Lagerhausturm berichtet er seine Geschichte. Den Rundgang musste er wegen Kopfschmerzen und Schweißausbrüchen abbrechen.

Die Mobilfunkkritiker befürchten, dass die Zahlen der Elektrosensiblen und Krebskranken bald noch weiter ansteigen, wenn der digitale Behördenfunk Tetra (das HT berichtete) in Betrieb geht. In Kirchberg hat der Stadtrat beschlossen, dass der TÜV Vergleichsmessungen vor und nach Inbetriebnahme von Tetra anstellen soll. Heute Abend wird der Gemeinderat in Rot am See darüber abstimmen, ob die Gemeinde mit Kirchberg an den Messungen teilnimmt.

Info Der für Mittwoch, 24. November, angesetzte Mess- und Lerngang Mobilfunk in Blaufelden wird auf Samstag, 11. Dezember, verschoben. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Shell-Tankstelle, Ecke Crailsheimer Straße.

Voor het originele artikel zie:
www.swp.de/crailsheim/lokales/land/art5509,727942 .



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