Liechtenstein: Unglaublich aber wahr, inwoners stemmen tegen veiliger stralingsniveau.
maandag, 07 december 2009 - Categorie: Berichten Internationaal
Een tegenslag voor allen die zich inzetten voor een veiliger systeem van mobiele telefonie; de bevolking van Liechtenstein heeft bij een opkomst van 66% bij een referendum met 6765 tegen 5102 stemmen tegen de door het parlement voorgenomen verlaging van de emissienorm naar 0,6 V/m gestemd, een norm zoals aanbevolen door het Bio-Initiative rapport (Nederland: 61 V/m).
De emissienorm wordt nu 6 V/m. In de praktijk zal er niets veranderen omdat de veldsterkte vrijwel nergens in Europa boven de 2 V/m uitkomt, ook niet in Liechtenstein (en Nederland).
Voorafgaand aan het referendum stopte de Telecomindustrie alle lopende investeringen in Liechtenstein en dreigde het zich geheel uit het vorstendom terug te trekken. Een meerderheid van de bevolking blijkt voor deze chantage gezwicht te zijn; een meerderheid die de gezondheidsbelangen van de minderheid terzijde geschoven heeft.
Bron: 20 min.ch 6 dec. 2009
Handy-Strahlen
Ländle will keine schwächeren Antennen
Im Fürstentum Liechtenstein wird der Strahlengrenzwert von Mobilfunk-Antennen ab 2013 doch nicht um das Zehnfache gesenkt. Die Stimmberechtigten entschieden sich am Sonntag für den gleichen Wert wie in der Schweiz - und damit gegen den tiefsten europaweit.
In Liechtenstein werden die Mobilfunkantennen weiterhin gleich stark senden wie in der Schweiz.
In Liechtenstein werden die Mobilfunkantennen weiterhin gleich stark senden wie in der Schweiz. (Bild: Keystone)
Der Strahlengrenzwert von Mobilfunk-Antennen wird im Liechtensteiner Umweltschutzgesetz auf 6,0 Volt pro Meter festgelegt. Diesen Wert hatten die Wirtschaftsverbände mit einer Volksinitiative verlangt, die nach einem lebhaften Abstimmungskampf mit 6765 zu 5102 Stimmen bei 66,3 Prozent Stimmbeteiligung angenommen wurde.
Mit dem Ja-Anteil von 57 Prozent kippten die Stimmberechtigten einen früheren Parlamentsentscheid. Im Mai letzten Jahres hatte der 25-köpfige Landtag mit nur einer Gegenstimme beschlossen, die elektrische Feldstärke von Mobilfunk-Antennen um das Zehnfache auf 0,6 Volt pro Meter zu senken. Dieser Grenzwert, einer der tiefsten in Europa, hätte ab 2013 eingehalten werden müssen.
Investitionsstopp
Die Mobilfunk-Betreiber, darunter Swisscom und Orange, reagierten auf den Parlamentsbeschluss umgehend mit einem Investitionsstopp, verbunden mit der Ankündigung, sich ganz aus dem Fürstentum zurückzuziehen. Mit einem Grenzwert von 0,6 Volt je Meter lasse sich kein qualitativ hochstehendes Mobilfunk-Netz mehr betreiben, argumentierten sie.
Eine flächendeckender und qualitativ hochstehender Mobilfunk sei aber existenziell, fanden die Wirtschaftsverbände und lancierten ihre Volksinitiative, um den Grenzwert wieder bei 6,0 Volt pro Meter gesetzlich zu verankern. Das Parlament lehnte das Begehren im September ab und machte den Weg frei, um das Volk in dieser Frage entscheiden zu lassen.
Treibende Kraft im Fürstentum für tiefere Strahlengrenzwerte ist der Verein für gesundheitsverträglichen Mobilfunk (VGM), der politisch von der grün-alternativen Freien Liste (FL) unterstützt wird. Ziel des VGM wäre ein Grenzwert von 0,06 Volt pro Meter.
Grosses Interesse in der Schweiz
Der Urnengang im Fürstentum wurde auch in der Schweiz mit Interesse verfolgt. Die Wirtschaft Liechtensteins habe sich vor den Karren der Mobilfunkindustrie spannen lassen, kommentierte das Petitionskomitee funkstrahlung.ch das Abstimmungsergebnis. Der tiefere Grenzwert hätte der Gesundheitsvorsorge gedient.
Nach dem Ja werde der Investitionsstopp aufgehoben und die Planung vorangetrieben, teilte Swisscom am Sonntag mit. Nach dem emotional geführten Abstimmungskampf nehme man die Besorgnis der Bevölkerung ernst.
Voor het originele bericht zie: www.20min.ch/news/ausland/story/Laendle-will-keine-schwaecheren-Antennen-18505063 .
Leest u vooral ook het Duitstalig commentaar op:
gigaherz.ch/pages/posts/liechtenstein-wirtschaftsmacht-gewinnt-gesundheit-bleibt-auf-der-strecke1557.php .
Lees verder in de categorie Berichten Internationaal | Terug naar homepage | Lees de introductie