Kurzsichtigkeit durch Smartphones?

donderdag, 14 juli 2016 - Categorie: Artikelen

Bron: e-mail Dr. Moldan Umweltanalytik & Gudrun Kaufmann
12 juli 2016


Augenärzte warnen mehr und mehr vor Augenschädigungen durch Benutzung von Smartphones & Co.
So weist Herbert A. Reitsamer, Vorstand der Universitätsklinik für Augenheilkunde in Salzburg, darauf hin, ''dass wir vor allem seit etwa fünf Jahren bei sehr jungen Patienten vermehrt Phänomene beobachten wie Verschwommensehen oder Kurzsichtigkeit''. Auslöser dafür könnten Spiele auf dem Smartphone oder Tablet sein, die zu stundenlangem Nahsehen verleiten. Entscheidend dafür, wie gut sich das Auge vom anstrengenden Nahsehen erholen kann, ist der tägliche Aufenthalt im Freien. ''Nur zwei Stunden Tageslicht und Spielen im Freien wirken sich bereits positiv auf die Augen aus'', teilte Reitsamer mit.
Hierzu eine weitere Stellungnahme von Dr. Jörg Frieß, Augenarzt, Murau:

........In der Ordination bin ich täglich konfrontiert mit acht bis zwölfjährigen Kindern, die durch‘s Smartphone in einen Akkomodationskrampf kommen und dann in die Ferne nichts mehr sehen. Bewiesen ist das zunehmende Längenwachstum des Bulbus nach vorne und damit die Zunahme der Myopie durch die Smartphoneverwendung in den Entwicklungsjahren, da sich durch die ständige Ziliarkörpercontraction die Bulbudachsenlänge vergrößert. Die Augenklinik Salzburg geht damit dankenswerter Weise in die Presse......

Der in den Salzburger Nachrichten veröffentlichte Artikel vom 06.06.2016 befindet sich in der Anlage.

Was Eltern tun können, um bei ihren Kindern einer Kurzsichtigkeit vorzubeugen, erläutert Dr. Heike Elflein, Oberärztin an der Mainzer Augenklinik: &bdquoWir empfehlen, die Zeit des Naharbeitens mit Büchern oder Smartphones auf ein Mindestmaß zu beschränken und dabei auch regelmäßig in die Ferne zu schauen. Zudem sollte im Falle einer bereits vorhandenen Kurzsichtigkeit die Brille beim Naharbeiten abgenommen werden.“ Auch sollten Kinder mindestens eine Stunde am Tag draußen spielen, da das Sonnenlicht eine positive Wirkung auf die Sehkraft habe.

Natürlich betrifft die Verschlechterung der Augen nicht nur Kinder, sondern auch Menschen, die ständig am PC arbeiten müssen, ohne die erforderlichen Pausen zu machen und/ oder ihr Smartphone u. a. intensiv benutzen. Das blaue Licht, was von den Geräten ausgeht, ist zudem nicht förderlich für unsere Augen und bringt dazu noch unseren biologischen Rhythmus durcheinander (Tag/ Nacht). Es gaukelt Tag vor, obwohl schon längst Nacht ist.

Professor Dr. Norbert Pfeiffer von der Universitätsmedizin Mainz wird noch deutlicher. Er empfiehlt, &bdquodie steigende Zahl der Kurzsichtigen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Zwar lasse sich mit Brillen und Kontaktlinsen die Sehfähigkeit korrigieren, die Langzeitfolgen der Sehschwäche seien jedoch gefährlich: &bdquoBei den Betroffenen besteht ein deutlich erhöhtes Risiko, später eine Netzhautablösung oder eine Makuladegeneration, eine Beeinträchtigung des Punktes des schärfsten Sehens, zu erleiden.''

Der britische Laser-Chirurg David Allamby warnte bereits 2013 vor einer Epidemie. In seinem Bericht macht er deutlich, dass die Zahl der an Kurzsichtigkeit erkrankten Menschen um 35 Prozent gestiegen sei, seit es Smartphones gibt:
www.n-tv.de/wissen/Britischer-Wissenschaftler-warnt-Smartphones-machen-kurzsichtig-article11197271.html
Weitere Infos in &bdquoDie Welt“ unter www.welt.de/gesundheit/article146081080/Smartphone-amp-Co-lassen-Kurzsichtigkeit-explodieren.html

Eine Informationsbroschüre ''Digitale Gefahr - Kurzsichtigkeit durch Smartphones?'' kann kostenlos angefordert werden bei der
BSV Salzburg, Tel. 0043 (0) 662-43 16 63-0; E-Mail: sekretariat@bsvs.at
www.sbsv.at/uberuns.html .



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